Für Motorsport und motorisierte Freizeitgestaltung
Auf diesen Seiten möchte ich den Einsatz von Verbrennungsmotoren in Sport, Freizeit und zum reinen Vergnügen zelebrieren und fördern. Selbstverständlich sind Diesel- und Benzinmotoren ein unentbehrliches Werkzeug für Transport und Industrie. Aber auch abseits zweckorientierter Einsatzbereiche gibt es gibt fast nichts, wofür Menschen keinen Weg gefunden hätten, Motoren einzusetzen. Ob bei Wettkämpfen im Motorsport, bei motorisierten Freizeitaktivitäten unter Freunden, oder einfach an der Gartenparty, für welche ein Benzingenerator den Strom liefert – alle möglichen Freizeitbeschäftigungen und Zeitvertriebe werden gerne mit ein paar Motoren und viel Benzin aufgepeppt.
Rund um Spiel, Spaß und Sport mit Benzinmotoren ist eine vielseitige Subkultur entstanden. Nennen wir sie Benzinkultur! Vom Kartfahren über Motocross, Jetski fahren im Meer, Schneemobilfahren in den Bergen, Spritztouren auf dem Motorroller, bis hin zu benzinbetriebenen Modellautos – für jeden Geschmack und jede Gelegenheit ist etwas dabei. Unabhängig von Alter, Geschlecht, Wohnort, Fähigkeiten, Ansichten oder Interessen gibt es für absolut jede*n die richtigen motorisierten Hobbies oder Sportarten. So vielfältig, inklusiv und einsteigerfreundlich sind die Benzinkultur und ihre Anhänger!
Um all diese kurzweiligen, unbekümmerten, je nach Sichtweise auch leichtfertigen und unsinnigen Anwendungen von Benzinmotoren geht es mir hier. Auf diesen Seiten will ich all jene Menschen, die solch unvernünftige Benzinverschwendung betreiben, würdigen und dazu ermutigen, weiterzumachen. Ich will allen Menschen, denen es heimlich Freude bereitet wenn sie sinnlose und rücksichtslose Luftverpestung beobachten, zeigen dass sie sich nicht dafür schämen oder Schuldgefühle haben müssen, sondern dass dies eine ganz natürliche und weitverbreitete Reaktion ist. Ich will allen Interessierten dabei helfen, Veranstaltungen in ihrer Nähe zu finden, an welchen sie unverschämt und unsinnig verschmutzte Luft genießen können. Und ich möchte allen Besucher*innen ein paar Ideen mitgeben, wie sie ganz unkompliziert und preiswert selbst erleben können was für ein Kick es ist, ein paar nur zum Spaß produzierte Abgaswolken in die Natur zu pusten!
Motoren als Symbol des modernen Lebens
Verbrennungsmotoren sind eine der beeindruckendsten Errungenschaften menschlicher Ingenieurskunst. Ebenfalls beeindruckend ist die Kreativität, mit welcher die Menschen immer neue Anwendungszwecke für sie gefunden und entwickelt haben. Wir haben Benzinmotoren abgedichtet um sie in Wasserfahrzeugen zu verwenden, verkleinert um sie in Fahrzeuge für Kinder einzubauen, leichter gebaut um sie bei der Gartenarbeit als Rucksack tragen zu können, mit Generatoren ergänzt um mit ihnen Strom zu erzeugen, und ihre Treibstoffe für den Einsatz in eisigen Temperaturen optimiert.
Schätzungen zufolge werden jedes Jahr über 200 Millionen Verbrennungsmotoren hergestellt, etwa zwei Milliarden dürften derzeit weltweit existieren. In der modernen Welt weiss jedes Kleinkind, was ein Motor ist, und für Jugendliche ist das erste eigene Motorfahrzeug ein aufregender Meilenstein den sie kaum erwarten können. Damit darf man Motoren wohl ohne Weiteres als eine der erfolgreichsten Erfindungen und einen der gefragtesten Gegenstände des modernen Menschen bezeichnen.
Motoren faszinieren uns aber nicht nur durch ihre technische Raffinesse, sondern gerade auch durch ihre eigentliche Lebendigkeit, die unsere Sinne anspricht: wir hören ihr Knattern und Aufheulen, spüren die Vibrationen der feuernden Zylinder, riechen den sportlich-würzigen Duft von Benzin und Abgasen, und sehen wie der Qualm aus den Auspuffen strömt. Mir fällt keine andere menschliche Erfindung ein die so beseelt und lebendig, so kraftvoll und dynamisch, fast magisch anziehend wirkt.
So entstand um die zahlreichen motorisierten Sportarten und Hobbies auch eine bunt schillernde Vielfalt verschiedenster Gemeinschaften. Sie widmen sich der Wertschätzung und dem Unterhalt ihrer jeweiligen Motorfahrzeuge oder motorisierten Sportgeräte, pflegen die Freundschaft und gemeinsame Freizeit, entwickeln ihre eigenen Gepflogenheiten, Traditionen, Trends und Moden. Sie bemühen sich, ihren Motorsport oder ihr Motorhobby Interessierten näherzubringen, gegen außen zu bewerben und den Nachwuchs zu sichern.
Dem Zeitgeist zum Trotz
Eine Weile lang schien es, als hätten sich der Motorsport und motorisierte Freizeitaktivitäten in der breiten Gesellschaft etabliert. Durch die Verbindung von höchster Ingenieurskunst mit der imposanten körperlichen Leistung der Athleten fühlten sich die Disziplinen des Motorsports wie die modernsten und zeitgemäßesten Sportarten überhaupt an. Erfolgreiche Rennfahrer wurden zu Stars in den Medien, die Optik von Motorsport-Schutzausrüstung galt als attraktiv und inspirierte die Modewelt, jede*r Teenager*in war auf einem Motorroller unterwegs, und der Besuch auf der Kartbahn war ein beliebter, massentauglicher Zeitvertreib.
Leider habe ich das Gefühl, dass die Kultur des Motorsports und der Benzinmotoren heute nicht mehr so breitflächig gewürdigt wird. Die gesellschaftliche Akzeptanz ist gesunken, vielerorts wird sie durch Elektronantriebe bedroht. Das Wissen um die technische Genialität, die in Verbrennungsmotoren steckt, geht zunehmend verloren, wie auch deren Wertschätzung. Und auch wenn er die Höhepunkte so vieler Bereiche menschlicher Kreativität und Intelligenz in sich vereint, dass man Motorsport überspitzt als eine Krönung der Menschheitsgeschichte betrachten könnte, würden heute wohl nur noch wenige einen Sport, bei dem fossile Treibstoffe verbrannt werden, als "zeitgemäß" bezeichnen. Dagegen will ich ankämpfen! Die Welt des Motorsports und der motorisierten Hobbies ist unglaublich faszinierend, spannend, aufregend und bereichernd. Der Verbrennungsmotor ist dabei nicht wegzudenken oder zu ersetzen.
Es sind gerade die so reizvollen Aspekte von Motoren, die heute von vielen in einem anderen Licht betrachtet werden. Statt vergnügtem Motorengeknatter hört man Lärmverschmutzung. Statt dem Gefühl eines kraftvoll rüttelnden Motors bevorzugt man das kaum wahrzunehmende Surren des Elektromotors. Das Anmischen von Kraftstoff und Füllen des Benzintanks sind nicht mehr schöne Rituale der Vorfreude, sondern eine unangenehme Lästigkeit. Und der würzige Duft frischer Zweitakt-Abgase in der Nase erinnert nicht mehr an Sportlichkeit, unbekümmerten Spaß und Nervenkitzel, sondern weckt Assoziationen an globale Erwärmung und die Klimakrise.
Doch für viele Menschen sind diese Elemente unentbehrlich. Man kann unseren Sport oder unser Hobby nicht von Benzin- auf Elektromotoren umrüsten ohne dabei einen Großteil dessen zu zerstören, was sie für uns so reizvoll macht. Der Lärm, der Benzingeruch und die Abgaswolken sind für uns nicht einfach Nachteile oder Lästigkeiten, die sich durch den Einsatz von Motoren halt nicht vermeiden lassen. Sie sind wesentliche Gründe dafür, warum Motoren uns Freude bereiten.
Zweck dieser Webseite
Mit diesen Seiten möchte ich dem Zeitgeist einen anderen Standpunkt entgegensetzen. Hier soll man sich nicht schämen müssen zuzugeben, diese beiläufigen Erscheinungen zu mögen: das Motorengeknatter im Ohr, den Abgasgeruch in der Nase, den Anblick der Abgaswolken über der Rennstrecke. Und man soll ohne Schuldgefühle gestehen können dass die Gedanken daran, wie schädlich die Abgase sind und wie sehr sie zur Umweltverschmutzung beitragen, selbst einen besonderen Reiz am Motorsport ausmachen können.
Ich liebe die Aufregung für einmal etwas Unvernünftiges zu tun, das angesichts der Tragweite der Folgen eigentlich unentschuldbar ist. Etwas völlig legales das niemandem Schaden zufügt, aber trotzdem den Hauch des Bösen und Unverschämten hat. Die Verlockung, etwas Unanständiges zu tun das meinen ökologischen Fußabdruck über die Maßen vergrössert und dessen Folgen in der Umwelt meine kurze Lebenszeit überdauern werden. Kaum etwas, was ich in meinem Leben getan habe, wird so nachhaltig nachwirken wie die Schadstoffe, die der Auspuff meines Motorrades in die Atmosphäre strömen ließ!
Diesen Ort möchte ich insbesondere auch aufrechterhalten, weil ich über die Jahre herausgefunden habe, dass es sehr viele Menschen gibt die ähnlich fühlen, dies aber verheimlicht oder unterdrückt haben bis sie entdeckten, dass sie nicht die Einzigen sind. Diese Ansichten sind politisch höchst unkorrekt, und die Vorlieben passen nicht ins Schema dessen, was einem Menschen rational gesehen Freude bereiten sollte. Hoffentlich sind diese Seiten für möglichst viele Menschen ein erster Schritt auf dem Weg, diese Neigungen an sich zu akzeptieren, und sie irgendwann voll ausleben und genießen zu können. Abgas macht Spaß! Also füllt den Tank auf, schlüpft in Eure Rennbekleidung, und verpestet die Natur mit ein paar dicken, würzigen Abgaswolken! Willkommen im Benzinreservat, wo Verbrennungsmotoren, fossile Treibstoffe und Abgase unter Artenschutz stehen.
Was soll diese Seite in Zukunft bieten?
- Informationen über mich und wie ich (vermutlich) zu diesen Ansichten und Vorlieben gekommen bin.
- Erklärungsversuche durch Beschreibungen einzelner Aspekte die mir besonders gefallen, und warum.
- Geschichten einzelner Erlebnisse, welche diese Anreize veranschaulichen sollen.
- Nachrichten die für Leute, welche sich mit Abgasen, Luftverschmutzung und Umweltzerstörung befassen, von Interesse sein könnten.
- Bilder und Videos welche die Schönheit von Abgasen und die Ästhetik von Motorsport- und Benzinkultur präsentieren.
- Hinweise auf Veranstaltungen für alle, die gerne mal wieder frische, sportlich-würzige Abgase genießen möchten.
- Inspirationen für leicht zugänglichen Motorsport und motorisierte Freizeitaktivitäten für alle, die selber aktiv werden möchten.
- Besondere Tipps & Hinweise für Leute mit begrenzten Mitteln oder erschwerenden Umständen, wie auch sie trotzdem Spaß mit Abgas haben können.
- Vernetzungsmöglichkeiten für Abgasfreund*innen.
Seit über 20 Jahren habe ich immer mal wieder verschiedene Webseiten zu diesen Themen erstellt und betrieben. Meist hatte ich groß Pläne, blieb dann aber irgendwo hängen und habe die Seiten wieder aufgegeben. Dass die Seiten meist komplett selbstgebaut waren dürfte ein Grund dafür gewesen sein, warum ich jeweils keine Zeit mehr dafür fand, auch wenn mir solche Eigenentwicklungen Freude bereiten. Also habe ich mich entschieden, dieses Mal auf ein hübsches, komfortables CMS zu setzen.
Im Laufe der nächsten Tage und Wochen werde ich ein bisschen mit den Gestaltungs- und Strukturierungsmöglichkeiten der Software experimentieren, während ich erste neue Inhalte erfasse. Wenn du gelegentlich wieder vorbei schaust, kannst du verfolgen, welche Fortschritte und Rückschritte ich mache. Eine bessere Einführung zur Seite für Gleichgesinnte, sowie zu den Themen an sich für perplexe Zufallsbesucher, werden noch folgen. Fürs Erste kann die alte Einstiegsseite oder die temporäre neue Einführung einen guten Eindruck geben.
Vielen Dank für den Besuch, und bis hoffentlich bald!
Daniel